Verschiedene Vorstellungen über das Paradies:
Das christliche Paradies ist eine Mietskaserne.
In Johannes 14/2 sagt Jesus etwas vage: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.
In der Offenbarung wird dies genauer beschrieben:
Es handelt sich um einen riesigen quadratischen Gebäudekomplex, von einer Mauer umgeben, mit 3 Toren in jeder Himmelsrichtung. Diese bleiben aber ständig offen, weil nicht nur Gottes Volk, sondern auch die Heiden Zutritt haben. In der Mitte der Gassen fließt Wasser, und sie sind mit fruchttragenden Bäumen gesäumt.
Das islamische Paradies wird in 15 Suren des heiligen Korans mit insgesamt 150 Versen beschrieben.
Es sind 4 Gärten mit gleichartiger Ausstattung von schattigen Bäumen und fließendem Wasser. Dort sitzen die gläubigen Männer auf Polstern, trinken kühle Limonade oder alkoholfreien Wein und essen Früchte und Geflügelfleisch. Bedient werden sie dabei von großäugigen Mädchen und von Knaben, denen nie ein Bart sproßt.

Soviel ich verstehe, kann eine Frau in diesem Paradies auf einen Job beim Dienstpersonal hoffen, oder auf ein ruhiges Eckchen im Harem ihres Ehegatten, wo sie auf ihn warten kann, während er sich im Paradiesgarten vergnügt.


Ich wäre lieber im Paradies des Dante Alghieri, wo die seligen Seelen auf ewig tanzen und das Lob Gottes singen.
Aber das ist das Paradies eines Dichters, und wird von keiner theologischen Autorität gestützt.
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Veröffentlicht 2006-08-27   /   Karl-Heinrich Fischle, Hannover